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Cluster für eine klimaneutrale Prozessindustrie in Hessen
Process4Sustainability klimaneutrale Prozessindustrie in Hessen
Europa will CO₂-neutral werden – möglichst frühzeitig, spätestens jedoch bis zum Jahr 2050. Dieses Ziel erfordert eine grundlegende Umgestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft. Die Prozessindustrie und ihre Partnerschaften sind für den Erfolg dieser Transformation von zentraler Bedeutung: Gemeinsam können wir durch innovative Lösungen neue Märkte entwickeln, Energie und Rohstoffe sparen, fossile CO₂-Quellen ersetzen und CO₂ verstärkt auch als Ressource nutzen.
Gemeinsam mit dem Standortbetreiber Infraserv Höchst und weiteren Unternehmen am Standort hat die Provadis Hochschule das Projekt „Process4Sustainability: Cluster für eine klimaneutrale Prozessindustrie in Hessen“ mit Förderung des Landes Hessen und der EU auf den Weg gebracht. Das Zentrum für Industrie und Nachhaltigkeit der Provadis Hochschule führt es in Kooperation mit mehreren im Industriepark ansässigen Unternehmen und weiteren wichtigen Innovationspartnern.
Wir wollen, dass die Transformation gelingt.
Mit Sitz am Industriepark Höchst bieten wir Unternehmen praxisrelevantes Wissen zu den Stellhebeln der CO₂-Neutralität, zu neuen Märkten und innovativen Geschäftsmodellen. Wir schaffen Zukunftsmärkte, in dem wir Lösungsanbieter mit den entsprechenden Nachfragern verbinden.
Wir verstehen uns als Partner für Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft auf dem Weg zur Klimaneutralität und werden dabei von der hessischen Landesregierung und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung unterstützt.
Das Cluster übersetzt das Ziel “CO₂-Neutralität” konkret für einzelne Unternehmen in ihrem spezifischen Kontext: Was bedeutet das Ziel der CO₂-Neutralität für mein Unternehmen? Worauf muss ich achten? Welche Chancen und Risiken bietet der Transformationsprozess für mein Geschäftsmodell? Gleichzeitig unterstützen wir das Land Hessen und die Stadt Frankfurt mit Blick auf ihre Klimaziele.
Als Cluster bieten wir Zugang zu Expertise: Wir organisieren thematische Arbeitsgruppen sowie Austausch- und Innovationsformate. Wir erstellen Studien und Positionspapiere. Wir vernetzen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Start-ups, politische Stakeholder und Unternehmen. Wir erleichtern den Wissensaustausch und beschleunigen Innovationsprozesse in Unternehmen. Operativ unterstützen wir auch bei der Bildung von Konsortien und dem Screenen von Förderanträgen.
Konkrete Aktivitäten
Messung des regionalen CO₂-Fußabdruckes sowie Identifikation der Stellhebel zur Klimaneutralität zur langfristigen Verminderung des CO₂-Ausstoßes, ressourceneffizientere Produktion und Umstellung auf alternative Energie- und Rohstoffquellen
Aufzeigen von technischen Lösungen durch Technologiebewertungen und konkrete Demonstrationsprojekte aus den Themenfeldern Grüner Dampf, Recycling- und Abwassertechnologien
Die Auseinandersetzung mit neuen Geschäftsmodellen zur zirkulären Wirtschaft sowie mögliche Public-Private Partnership Modelle durch internationale Expertenworkshops
Vernetzungsaktivitäten und Schaffung einer Plattform, die die Zusammenarbeit unterschiedlicher Akteure (Industrie, Forschung, NGO, Startups, Politik, Gesellschaft) zum Themenfeld Nachhaltigkeit und klimaneutrale Technologien fördert sowie Innovationspartnerschaften und Lösungsanbietende zusammenbringt
Steigerung der Innovationsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit durch gemeinsame Projektentwicklung und öffentliche Förderung, bspw. durch Sichtung öffentlicher Ausschreibungen und Unterstützung bei der Antragsstellung
Öffentliche Interessentenvertretung und Außenkommunikation zu Themen der Klimaneutralität in der Prozessindustrie
An wen richtet sich das Cluster?
Unternehmen der Prozessindustrie sollen mit Lösungsanbietern und Innovationspartnern in Austausch gebracht werden, die bei der Dekarbonisierung behilflich sein können (bspw. andere Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen oder Start-ups).
Die Angebote des Clusters richten sich dabei insbesondere auch an kleine und mittelständische Unternehmen dieser Industrien, die eine regionale und überregionale Vernetzung anstreben, neue Technologien vorantreiben und Angebote zur Unterstützung auf dem Weg zur Klimaneutralität wahrnehmen wollen.
Als Plattform für den Austausch zur Klimaneutralität der Industrie sind auch Regionalvertreter, Wissenschaftsinstitutionen und weitere interessierte Partner eingeladen.
Über das Clustermanagement
Das Cluster Process4Sustainability wird durch das Zentrum für Industrie und Nachhaltigkeit an der Provadis Hochschule gemanagt. Der Industriepark Höchst
als Sitz der Clustermanagementorganisation ist der führende Standort der Chemie- und Pharmaindustrie in Hessen – Heimat von mehr als 90 Unternehmen und Garant für mehr als 20.000 Arbeitsplätze. Im Zentrum für Industrie und Nachhaltigkeit (ZIN) hat die Provadis Hochschule ihre interdisziplinären Forschungs- und Bildungsprojekte im Themenfeld Industrie und Nachhaltigkeit gebündelt. Seit seiner Gründung im Jahr 2016 arbeitet das ZIN in europäischen Projekten zur Nachhaltigkeit der Industrie und setzt dabei auf enge Kooperationen mit nationalen und internationalen Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlicher Hand.
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Hier teilen wir regelmäßige Updates zu Veranstaltungen, Entwicklungen innerhalb der Prozessindustrie und am Industriepark Höchst sowie Ergebnisse der Clusteraktivitäten.
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Ihre Ansprechpartner
Prof. Dr. Hannes Utikal
Leiter Zentrum für Industrie und Nachhaltigkeit (ZIN), Provadis Hochschule