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Mit dem "Technischen Verwaltungsgebäude" verfügt der Industriepark Höchst über ein bedeutendes Denkmal der Industriearchitektur. Innerhalb weniger Wochen entwarf der Architekt und Designer Peter Behrens das kantige Gebäude, das zwischen 1920 und 1924 Gestalt annahm.
Seine äußeren Formen sind der Architektursprache des Burgenbaus entnommen. Turm und Brücke wurden weltbekannt als Firmenlogo des Hoechst-Konzerns, dessen ehemaliges Stammwerk der Industriepark Höchst ist.
Im Innern befinden sich der spektralfarbig gestaltete Lichthof mit drei kristallartig angelegten Glaskuppeln sowie die 2008 wiederhergestellte Ausstellungshalle. Das Gebäude wird auch als "Umbautes Licht" oder "Stein gewordener Expressionismus" bezeichnet. Seine besonderen Merkmale sind das Zusammenspiel aus Farbe und Form in der Kuppelhalle, die Ornamente aus Bauhaus und Backstein sowie die Lampen, Türgriffe und Glasfenster von Peter Behrens.
Es ist möglich, dieses Meisterwerk der Industriearchitektur zu besichtigen. Interessierte können an den viermal jährlich stattfindenden Besuchstagen an kostenlosen Führungen teilnehmen.
Der Begriff "Farbwerke" im Zusammenhang mit dem Industriepark Höchst ist weitgehend verschwunden - nur der Name des Bahnhofes am Tor Nord erinnert noch an die traditionelle Bezeichnung der Hoechst AG. Heute leuchten "Farb-Werke" des Farbgestalters Friedrich Ernst von Garnier an vielen Fassaden des Industrieparks Höchst: Mehr als 70 Gebäude und das kilometerlange Netz aus Rohren und Rohrbrücken hat er farblich gestaltet. Insbesondere der bis weit in den Vordertaunus sichtbare „Kamin", als Schornstein des Kraftwerkes eigentlich ein nüchterner Zweckbau, symbolisiert mit der künstlerischen Farbgebung eine Industriekultur moderner Prägung.
Theorie der Farbgestaltung
Friedrich Ernst von Garnier lässt sich bei all seinen Entwürfen von seiner eigenen Theorie der Farbgestaltung leiten: „Die kreativen Kräfte einer Gesellschaft sollten viel eher die Arbeitslandschaften als die Freizeitlandschaften schön gestalten. Ein Mensch hält sich zu einem Großteil seines Lebens an seinem Arbeitsplatz auf, und es ist mein Ziel, die Arbeitslandschaft natürlich, vereinfacht und beruhigt zu gestalten. Das ist durch Farben möglich."