Mitarbeiter der Unternehmen im Industriepark Höchst erhalten mit einer Registrierung Zugriff auf Industriepark-interne Informationen, aktuelle Hinweise, Ansprechpartner-Kontaktdaten und weitere Angebote (das "Extranet"). Dafür ist lediglich die Eingabe der Firmen-Mailadresse erforderlich. Mitarbeiter von Infraserv Höchst registrieren sich mit ihren aktuellen Windows-Anmeldedaten.
Auch die Kunden des Betreibers Infraserv Höchst können von einer Registrierung profitieren.
Firmen-Mailadresse und Passwort sind auch für den Zugriff durch weitere Geräte gültig.
der Industriepark Höchst ist ein dynamischer, innovativer Forschungs- und Produktionsstandort für die chemische und pharmazeutische Industrie und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor in der Rhein-Main-Region. Etwa 90 Unternehmen sind im Industriepark Höchst ansässig und beschäftigen rund 20.000 Mitarbeiter. Für Forschung und Entwicklung, Produktion und Verarbeitung, Lagerung und Transport der Güter gibt es umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen, die kontinuierlich weiterentwickelt werden. Durch die Anpassung an den Stand der Sicherheitstechnik wird ein hohes Maß an Sicherheit für Nachbarn und Beschäftigte erreicht.
Falls es dennoch zu Betriebsstörungen oder Transportschäden kommen sollte, bei denen Beeinträchtigungen für die Bevölkerung nicht ausgeschlossen werden können, sind die Werkfeuerwehr von Infraserv Höchst im Industriepark, die Feuerwehr der Stadt Frankfurt am Main sowie die Polizei speziell ausgebildet und ausgerüstet. Die Einsatzkräfte leiten bei einem außergewöhnlichen Vorfall die erforderlichen Schritte ein, um Nachbarn und Beschäftigte zu schützen und Schaden zu begrenzen. Falls eine Beeinträchtigung der Bevölkerung nicht ausgeschlossen werden kann, erfolgt eine Warnung per Sirenenalarm, über Warn-Apps (z.B. NINA, die Warn-App des Bundes) und durch Rundfunkdurchsagen.
Diese Broschüre soll Ihnen helfen, sich im Fall einer Sirenenwarnung richtig zu verhalten. Sie gibt Ihnen außerdem einen Überblick über die produzierenden Unternehmen
und wichtigsten chemischen Substanzen
im Industriepark Höchst. Die Standorte der Sirenen sind hier
dargestellt. Über das richtige Verhalten bei einem Sirenenalarm können Sie sich hier informieren. Wir bitten Sie, sich diese Schritte gut einzuprägen.
Das Ziel der Störfall‑Verordnung
Die Störfall-Verordnung ist eine rechtliche Regelung, die hohe Anforderungen an Betreiber von Betriebsbereichen stellt, in denen gefährliche Stoffe in größeren Mengen genutzt werden. Ziel dieser Verordnung ist die Verhinderung und Abwehr von Gefahren. Durch entsprechende Schutzvorkehrungen sollen schwere Unfälle mit gefährlichen Stoffen vermieden und die Schadensfolgen für Mensch und Umwelt begrenzt werden, falls es doch zu einer Betriebsstörung kommen sollte.
Einige Unternehmen im Industriepark Höchst unterliegen den Pflichten der Störfall-Verordnung. Die Betriebsbereiche der betroffenen Unternehmen wurden den zuständigen Behörden angezeigt und, sofern erforderlich, die notwendigen Sicherheitsberichte nach § 9 der Störfall-Verordnung vorgelegt. Die betroffenen Unternehmen sind auf der Seite Was produzieren die Unternehmen im Industriepark Höchst
aufgelistet. Die Betriebsbereiche und Anlagen werden regelmäßig von den Behörden überprüft.
Nicht jede Betriebsstörung ist ein Störfall!
Der Begriff „Störfall“ bezeichnet im Sinne der Verordnung Zwischenfälle, etwa eine Freisetzung von gefährlichen Stoffen, einen Brand oder eine Explosion größeren Ausmaßes, die sich aus einer Betriebsstörung ergeben und zu einer ernsten Gefahr für Mensch und Umwelt oder zu erheblichen Personen- oder Sachschäden in der Umgebung führen können. In dieser Broschüre finden Sie Beispiele für gefährliche Stoffe im Industriepark Höchst, die in solchen Mengen gehandhabt werden, dass der Umgang mit ihnen in den Geltungsbereich der Störfall-Verordnung fällt. Hinweise zu den Eigenschaften und zu den möglichen Auswirkungen dieser Stoffe auf Mensch und Umwelt finden Sie auf der Seite Stoffbeispiele und ihre möglichen Auswirkungen
.
Stadt Frankfurt am Main
Magistrat der Stadt Frankfurt am Main, Branddirektion