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20.03.2025 | Pressemeldung
Holger Kison zum Verhandlungsführer der hessischen Chemie-Arbeitgeber gewählt
Wiesbaden, 20. März 2025. Holger Kison, Head of Group HR bei der Infraserv Höchst-Gruppe, ist der neue Verhandlungsführer der hessischen Chemie-Arbeitgeber. Er wurde am 19. März zum Vorsitzenden der Chemie-Tarifkommission des Arbeitgeberverbandes HessenChemie gewählt.
Tarifexperte mit starkem Netzwerk
Dirk Meyer, Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes HessenChemie, freut sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite: „Mit Holger Kison gewinnen wir einen äußerst erfahrenen Tarifexperten, der die Herausforderungen der chemisch-pharmazeutischen Industrie bestens kennt. In einer Zeit wirtschaftlicher Unsicherheiten sind seine Erfahrung in der Personalpolitik, sein strategischer Weitblick und sein exzellentes Netzwerk von besonderem Wert.“
Holger Kison verantwortet als Head of Group HR die Personalstrategie der Infraserv Höchst-Gruppe. Bereits seit 2021 ist er Mitglied der Tarifkommission der HessenChemie und seit 2022 Mitglied der Bundestarifkommission des Bundesarbeitgeberverbands Chemie e.V. (BAVC).
Kison zur bevorstehenden Tarifrunde
Der neue Vorsitzende dankte der Tarifkommission für das entgegengebrachte Vertrauen. „Ich freue mich, diese verantwortungsvolle Aufgabe für die hessischen Chemie-Arbeitgeber zu übernehmen. Unsere Branche steht weiterhin unter erheblichem Druck, weshalb es umso wichtiger ist, tragfähige Verhandlungslösungen mit der Arbeitnehmerseite zu finden, die sowohl den Standort als auch die Beschäftigung sichern.”
Seinen ersten Einsatz in der neuen Position hat Kison im kommenden Jahr. Im Januar 2026 startet die nächste Chemie-Tarifrunde.
„An der Gestaltung moderner Tarifverträge auf Landes- und Bundesebene mitarbeiten zu können, ist für mich sehr reizvoll. Hierbei gilt es, die bewährte Chemie-Sozialpartnerschaft fortzuführen, aber auch konstruktiv weiterzuentwickeln”, so Kison.
Langjährige Erfahrung in der Personalarbeit
Bevor der studierte Betriebswirt Kison 2020 bei der Infraserv Höchst-Gruppe einstieg, war er in leitenden HR-Funktionen in Unternehmen der Automobilzuliefer-, Stahl- und Pharmaindustrie sowie in einem Logistik- und Softwareunternehmen tätig.
„Menschen sind der Schlüssel zum Erfolg eines Unternehmens. Sie zu fördern, zu unterstützen und gemeinsam mit ihnen Veränderungen zu gestalten, ist für mich mehr als ein Beruf – es ist meine Leidenschaft. Gleichzeitig sind schlanke Abläufe und Prozesse im Personalbereich essenziell, um nachhaltige und tragfähige Lösungen für Unternehmen und Beschäftigte zu schaffen. In den unterschiedlichsten Branchen habe ich erlebt, wie entscheidend eine zukunftsorientierte Personalarbeit für den Unternehmenserfolg ist”, sagt Kison.
Holger Kison engagiert sich seit vielen Jahren auch als ehrenamtlicher Arbeitsrichter. Nach einer Station am Arbeitsgericht Wetzlar ist er seit 2007 am Hessischen Landesarbeitsgericht tätig.
Über HessenChemie
Im Arbeitgeberverband HessenChemie sind 310 Mitgliedsunternehmen mit 105.000 Beschäftigten der chemisch-pharmazeutischen und kunststoffverarbeitenden Industrie sowie einiger industrienaher Serviceunternehmen zusammengeschlossen.
Über Infraserv Höchst
Infraserv Höchst mit Sitz in Frankfurt am Main bietet als erfahrener Partner bei der Entwicklung von Forschungs- und Produktionsstandorten nachhaltige, intelligente und effiziente Lösungen für die chemische und pharmazeutische Industrie. Die Leistungsfelder des Unternehmens, das den Industriepark Höchst betreibt, umfassen die Versorgung mit Energien, Entsorgungsleistungen, den Betrieb von Netzen, Standortservices, Arbeits- und Gesundheitsschutz sowie den Umweltschutz und Facility Management. Die zur Infraserv Höchst-Gruppe gehörenden Tochtergesellschaften erbringen Services in den Bereichen Logistik, Bildung und Prozesstechnik.
Die Infraserv GmbH & Co. Höchst KG beschäftigt rund 2.100 Mitarbeiter und 200 Auszubildende. Zur Infraserv-Höchst-Gruppe gehören rund 3.000 Mitarbeiter und 230 Auszubildende. Im Jahr 2023 erzielte Infraserv Höchst inklusive der Tochtergesellschaften Infraserv Logistics, Infraserv Höchst Prozesstechnik, Provadis Partner für Bildung und Beratung und Thermal Conversion Compound einen Umsatz von rund 1,4 Milliarden Euro.
Der 460 Hektar große Industriepark Höchst ist Standort für rund 90 Unternehmen aus den Bereichen Pharma, Biotechnologie, Basis- und Spezialitäten-Chemie, Pflanzenschutz, Lebensmittelzusatzstoffe und Dienstleistungen. Rund 20.000 Menschen arbeiten hier. Die Summe der Investitionen seit dem Jahr 2000 beträgt ca. 8,5 Milliarden Euro.