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15.10.2024 | Pressemeldung
Hessischer Wirtschaftsminister eröffnet revolutionäre CO2Bioclean-Pilotanlage
Innovative Fermentationstechnik wandelt CO2 in biologisch abbaubare Kunststoffe um
Gestern, am 14. Oktober, hat der Hessische Minister für Wirtschaft, Verkehr und Wohnen, Kaweh Mansoori, gemeinsam mit den Unternehmensgründern Dr. Fabiana Fantinel und Dr. Alessandro Carfagnini die zukunftsweisende Pilotanlage CO2Bioclean im Industriepark Höchst bei Frankfurt feierlich eröffnet. Die Anlage bietet eine einzigartige und innovative Lösung zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen bei gleichzeitiger Produktion von biologisch abbaubaren Kunststoffen.
Während der Eröffnungsfeier stellte das Team von CO2Bioclean die innovative Technologie vor, die es ermöglicht, CO2 in Biokunststoffe umzuwandeln: Ein Fermentationsprozess, der CO2 in PHA umwandelt, das dann in verschiedenen Anwendungen wie Kosmetik, Verpackungen und in der Landwirtschaft eingesetzt werden kann. Die Pilotanlage wurde Ende August in Betrieb genommen und stellt einen wichtigen Meilenstein im Kampf gegen den Klimawandel und die Plastikverschmutzung dar.
Zitat des Hessischen Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori:
„Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein für CO2BioClean und ein beeindruckendes Beispiel dafür, was möglich ist, wenn Wissenschaft, Innovation und Unternehmertum Hand in Hand gehen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie eine Technologie CO2 als Rohstoff nutzt, um biologisch abbaubare Kunststoffe herzustellen. Das ist ein revolutionärer Ansatz, der zwei globale Herausforderungen angeht: den Klimawandel und die Plastikverschmutzung. Als hessischer Wirtschaftsminister bin ich besonders stolz, dass dieses wegweisende Projekt hier realisiert wird.“
Zitat von Dr. Fabiana Fantinel, Geschäftsführerin der CO2Bioclean GmbH:
„Ich möchte dem Land Hessen danken, dass es an unser Projekt geglaubt und es unterstützt hat, sowie den Investoren, die diese Anlage finanziert haben. Wir freuen uns sehr, dass wir hier in Frankfurt ideale Bedingungen gefunden haben, um unser Projekt vom Labor in die Realität umzusetzen. All dies wäre nicht möglich gewesen ohne unsere Investoren, unsere wichtigen Partner und die großartigen Leistungen unseres unglaublichen Teams, das hart gearbeitet hat, um dieses Ergebnis pünktlich und im Rahmen des Budgets zu erreichen.“
Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte das CO2BioClean-Pressebüro unter [email protected] oder telefonisch unter +447435840357.
Hinweise für Redakteure:
Über CO2BioClean:
CO2BioClean wurde 2019 von Dr. Fabiana Fantinel und Dr. Alessandro Carfagnini gegründet und ist ein innovatives Start-up-Unternehmen mit Sitz in Eschborn, das einen Fermentationsprozess entwickelt, der Kohlendioxid, gemischt mit Wasserstoff und etwas Biomasse, in biologisch abbaubaren Kunststoff umwandelt. Indem CO2BioClean das benötigte CO2 einfängt, bevor es in die Atmosphäre gelangt, befasst sich CO2BioClean nicht nur mit der Plastikverschmutzung, sondern auch mit industriellen CO2-Emissionen.
CO2BioClean wurde 2020 von der EU-Kommission mit dem Seal of Excellence" ausgezeichnet und erhielt 2021 einen Forschungsgutschein des Europäischen Innovationsrates (EIC). Investoren sind HESSEN KAPITAL , EIC FUND und GHAZAN GLOBAL .
Über die CO2Bioclean-Technologie:
Das Unternehmen verwendet natürlich vorkommende, nicht-pathogene Bakterien, um in einer Redoxreaktion CO2 in das Biopolymer Polyhydroxyalkanoat (PHA) umzuwandeln. Dies wird erreicht, indem das von CO2BioClean-Kunden erzeugte CO2 erfasst wird, bevor es in die Atmosphäre freigesetzt wird. Die gewonnenen Biopolymere werden dann zu Filamenten verarbeitet, die innerhalb eines Jahres vollständig und natürlich biologisch abgebaut werden können.
Über den Industriepark Höchst:
Der 4,6 Quadratkilometer große Industriepark Höchst ist einer der größten Forschungs- und Produktionsstandorte für die chemische und pharmazeutische Industrie in Europa, mit mehr als 90 Unternehmen und rund 20.000 Mitarbeitern. Neben international tätigen Unternehmen sind im Industriepark Höchst auch verschiedene innovative Start-ups ansässig, da sie hier ideale Bedingungen vorfinden, um Zukunftstechnologien weiterzuentwickeln.